6-Forderungen
Sechs Forderungen der Deutschen Gesellschaft für bürgerorientiertes Versorgungsmanagement (DGbV) für eine Neujustierung des deutschen Gesundheitswesens
Prognose
In den kommenden zehn Jahren wird sich die aktive und mitverantwortliche Einbindung der Bürger zu einer tragenden Säule des gesundheitlichen Versorgungsmanagements entwickeln. Gründe dafür sind die Zunahme chronischer verhaltens- und verhältnisabhängiger Volkskrankheiten, eine zu erwartende demografisch bedingte Verknappung der Ressourcen (personell und finanziell) sowie der Wunsch vieler Versicherter und Patienten nach mehr Souveränität und Information.
Die Entwicklung zu einem insofern mehr bürgerorientierten und von Bürgern mitgetragenen Gesundheitswesen bietet die Chance, weiterhin individuelle und kollektive Gesundheitsziele auf einem hohen Versorgungsniveau zu erreichen und finanzieren zu können. Erforderlich sind dazu neben der konsequenten Ausrichtung der Infrastruktur am Bedarf und den Bedürfnissen der Bürger eine Veränderung der Sichtweisen aller Beteiligten im Sinne einer bürgerorientierten Haltung, die Förderung der Gesundheitskompetenz der Bürger, deren Befähigung zum eigenverantwortlichen gesundheitlichen Handeln sowie ihre Beteiligung an sie betreffenden Entscheidungen auf allen Systemebenen.
Forderungen
In diesem Sinne fordert die Deutsche Gesellschaft für bürgerorientiertes Versorgungsmanagement (DGbV) verbindlich für alle Bürger und unabhängig von der Art der Versicherung: