5. Schulung der Gesundheitsberufe in Bürgerorientierung

Die Angehörigen der Gesundheitsberufe sollen systematisch in Bürgerorientierung geschult werden. Die DGbV entwickelt dazu einen Vorschlag für einen Schulungstag („DGbV Führerschein zur Bürgerorientierung“).

1. Wir fordern – eine kontinuierliche, alle zwei Jahre zu absolvierende vierstündige Schulung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Gesundheitswesen arbeiten zum Thema: „Was ist Bürgerorientierung, was muss ich in meiner Arbeit beachten, um bürgerorientiert diese zu tun und wie kann der Bürger zu mehr regelgerechten Verhalten und daraus folgend zu mehr Adhärenz gebracht werden?“

2. Besonders in der Schulung bei den Ärztinnen und Ärzten ist es erforderlich, permanent darauf zu achten, dass sie bürgerorientiert arbeiten und sich im „share decision making Ansatz“ fortbilden und qualifizieren, um diesen alltäglich in der Praxis auch anzuwenden.

3. Gesundheitsberufler müssen auch die ökonomischen Grundlagen verstehen, die mit der Bürgerorientierung und dem share decision making Ansatz unabdingbar verbunden sind.

4. Daraus muss sich eine erkennbar neue „Haltung“ zum Patienten, Bürger und zur Gesundheitsdienstleistung an dem Bürger ergeben.